Montelukast: Therapeutischer Nutzen bei Asthma fraglich

Im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) in Köln eine Nutzenbewertung von Montelukast bei Patienten mit Asthma Bronchiale durchgeführt. Untersucht wurde zum einen der Nutzen von Montelukast als Bestandteil einer Kombinationstherapie mit oral verabreichten Kortikosteroiden (ICS) in der Therapie von leichtem bis mittelschwerem Asthma bei Jugendlichen und Erwachsenen. Zum anderen wurde auch der Nutzen einer Montelukast-Monotherapie bei Patienten mit Belastungsasthma analysiert. Das Institut hat die Ergebnisse der Studie diese Woche veröffentlicht.

Fettsucht – Adipositas

Dieser Text soll dazu beitragen latente Ess-Störungen zu erkennen, um die notwendigen Konsequenzen ziehen zu können. Da es verschiedenste Formen von Ess-Störungen gibt, sollte man sich sicher sein, von welcher Ess-Störung man tatsächlich betroffen ist.

Richtiges Essen hat entscheidenden Einfluss auf schulische Leistungen:

„Pisa“ steht heute weniger für den schiefen Turm als für ein schlechtes Abschneiden unserer Schüler im internationalen Vergleich. Doch gute schulische Leistungen sind nicht ausschließlich eine Frage der Intelligenz – auch Einstein soll als Schüler einmal sitzen geblieben sein. Oft ist fehlender Nährstoffnachschub für Muskeln und graue Zellen der Grund für Konzentrationsschwächen, die Schülern schlechte Noten einbringen.

Pharmaunternehmen erfinden Krankheiten

Wissenschaftler der Newcastle University in Australien haben in der jüngsten Ausgabe des Public Library of Science Medicine vor den Praktiken der Pharmaunternehmen gewarnt, wonach Krankheiten erfunden werden, um mehr Produkte zu verkaufen. Konkret kritisieren die Experten etwa den Umgang der Pharmahersteller mit der Menopause als gefährlich. Sie warnen davor, dass gesunde Menschen durch Medikamente in ihrer Gesundheit geschädigt werden, in dem Zustände als Krankheiten beschrieben werden, die gar keine sind. Dieser Umstand wird als Disease mongering bezeichnet. Die Pharmaindustrie hingegen winkt ab und bestreitet diese Tatsachen.

Blutgruppen-Diät als Gesundheitslüge

Durch die Blutgruppen-Diät, erfunden von James D’Adamo, soll das Verdauungssystem entlastet werden und der Mensch automatisch abnehmen. „Es ist nicht bestätigt, dass die Blutgruppen-Diät Krankheiten vorbeugen oder heilen kann“, erklärt Antje Gahl, Leiterin der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V., im Gespräch mit pressetext. Die Theorie der Blutgruppen-Diät sei kaum nachzuvollziehen und wissenschaftlich nicht belegt. Möglicherweise führt eine durch die Blutgruppen-Diät notwendige Umstellung des gesamten Speiseplans sogar zu einem schlechteren Ernährungsverhalten. Wer sich nach der Blutgruppen-Diät ernährt, sollte zudem Kenntnisse über Lebensmittel haben, um den Verzicht auszugleichen und an keinen Mangelerscheinungen zu leiden, so die Kritiker.